5 lohnenswerte malariafreie
Big 5 Wildreservate in Südafrika
Geschrieben am: 09. Juli 2024
Der größte und bekannteste Nationalpark Südafrikas ist der Krüger. Er ist fast ein Garant für die Sichtung von Leoparden, Löwen, Büffeln und Elefanten. Nicht so einfach zu erblicken ist das durch Wilderei selten gewordene Nashorn. Der Krüger Nationalpark liegt min. 5 bis 6 Stunden Fahrtzeit vom Flughafen Johannesburg entfernt im Lowveld, dem Küstentiefland. Die geringe Höhenlage sorgt für Hitze im südafrikanischen Sommer und bringt leider auch mit sich, dass der Krüger Nationalpark Malariagebiet ist. Die höchste Ansteckungsgefahr haben Reisende zwischen Oktober und Mai. Das Malariarisiko in den Monaten Juni bis September wird als mittleres eingestuft. Doch wenn es nicht unbedingt der Krüger Nationalpark für Ihre Big 5 Safari sein muss, dann können Sie auch andere Big 5 Wildreservate in Südafrika ansteuern, in denen Sie ebenfalls besondere Safarierlebnisse haben werden.
Madikwe Game Reserve
Das Madikwe Game Reserve bietet die Möglichkeit zusätzlich zu den Big 5 Geparden und Afrikanische Wildhunde zu beobachten. Es grenzt an das Nachbarland Botswana an und befindet sich ganz in der Nähe dessen Hauptstadt Gaborone, ca. 5 Stunden von Johannesburg entfernt. Es ist eine hervorragende Alternative zum Krüger Nationalpark. Das Madikwe Game Reserve gehört der Provinz und somit den ortsansässigen Menschen. In den 1990er Jahren wurden Tausende von Wildtieren in der landwirtschaftlich geprägten Region angesiedelt mit dem Ziel eines nachhaltigen Naturschutzes und zur Schaffung von Arbeitsplätzen für die umliegende Bevölkerung.
Marakele Nationalpark
Auch die Waterberg Region 3 bis 4 Stunden nördlich von Johannesburg ist malariafrei. In malerischer Landschaft liegt hier u.a. der Marakele Nationalpark. Dank der Grenzlage des Nationalparks zwischen dem trockenen Westen und dem feuchteren Osten ist der Artenreichtum immens. Seltene Baumarten und Baumfarne wachsen in tiefen Tälern. Neben den Big 5 gibt es auch beste Möglichkeiten für die Vogelbeobachtung: Der Marakele Nationalpark beheimatet die größte Kapgeier-Kolonie. Über eine schmale Piste können Sie übrigens das Waterberg-Massiv mit seinen erhabenen Aussichten erklimmen. Und auch wenn die Tierbeobachtung u.U. am Ende nicht ganz an den Krüger heranreicht, die bezaubernde Landschaft entschädigt.
Welgevonden Game Reserve
Im privaten Welgevonden Game Reserve in der Waterberg Region reicht die Szenerie von Savanne über grüne Hügel und Flüsse bis hin zu rötlichen Felsklippen. Das Gelände ist bergiger als in anderen Game Reserves. Besonders stark vertreten ist das Breitmaulnashorn. Auch Flusspferde sind heimisch. Viele Antilopen ziehen Raubkatzen an. Das Welgevonden Game Reserve entstand durch Renaturierung ähnlich wie Madikwe. Es gibt eine schöne Auswahl kleiner, persönlicher Unterkünfte im 4 bis 5* Segment. Wer mit dem Mietwagen anreist, parkt sein Fahrzeug und wird abgeholt. Einzigartig ist eine gute Bezeichnung für das Welgevonden Game Reserve nördlich von Johannesburg.
Addo Elephant Nationalpark
Elefantenherden werden im Addo Elephant Nationalpark häufig gesichtet. Der Park ist in mehrere Sektionen mit verschiedenen Eingängen aufgeteilt und wirbt nicht nur mit den Big 5, sondern sogar den Big 7 (Südkaper und Weißer Hai miteingeschlossen). Dennoch sollte Besuchern klar sein, dass die meisten Reisenden nur Zeit für die Gegend um das Addo Main Camp haben werden. Dort zu sehen sind regelmäßig Elefanten, Löwen, Büffel und Warzenschweine. Leoparden werden äußerst selten gesichtet. Spitzmaulnashörner leben im Sektor am Darlington Damm. Wer mit dem eigenen Mietwagen malariafrei Tiere beobachten möchte, für den ist der Addo Elephant Nationalpark eine gute Wahl.
Kariega Game Reserve
Das private Kariega Game Reserve ist voller Wildtiere. Nashörner, Löwen, Elefanten, Büffel und Flusspferde werden quasi täglich gesichtet. Die Sichtung eines Leoparden hingegen ist eher unwahrscheinlich. Das Kariega Game Reserve beheimatet fünf verschiedene Ökosysteme und ist so auch landschaftlich und was die Flora angeht zusätzlich zum Tierreichtum sehr artenreich. Neben Pirschfahrten im offenen Safarifahrzeug wird auch eine Bootstour auf dem Kariega River angeboten. Was Kariega besonders macht, ist die Nähe zum Meer. In weniger als einer halben Stunde sind die Strände von Kenton-on-Sea erreicht. Einmal an Ihrer Lodge angekommen, lassen Sie Ihren Mietwagen für die Zeit Ihres Aufenthalts stehen. Alle Pirschfahrten finden ausschließlich geführt statt (und sind im Übernachtungspreis bereits inbegriffen).
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Ich liebe es, ferne Länder zu erkunden. Seit ich das erste Mal in Namibia war, bin ich so fasziniert von Afrika, dass ich fast nur noch auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs bin. Sundowner und Pirschfahrten sind Entspannung pur! Ich durfte bereits vielfach tolle Safaris erleben, traumhafte Landschaften durchfahren und außergewöhnliche Camps und Lodges kennenlernen - ob in Tansania, Südafrika, Botswana oder Namibia.